Montag, 4. April 2011

Trainingsfahrten Lake Placid

Am 19. März 2011 startete das Flugzeug Richtung New York. Nach einer nicht ganz 9 stündiger Flugzeit erreichten wir endlich den Flughafen und holten sogleich unser Auto ab. Danach hiess es mind. 5h Autofahren und hoffen, dass wir gut aus New York raus finden. Hat aber mit einem Stop problemlos geklappt. Doch bevor wir unser "Ferien"haus bezogen, kauften wir zuerst einige Lebensmittel ein. Am Sonntag hiess es dann Schlitten ausladen, Garage beziehen und die Bahn besichtigen. Auch das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite. Leider aber nicht für länger, denn bereits am Montag schneite es ordentlich und auch die Temperatur viel merklich. Nach diesem frühlingshaften Wetterbeginn in der Schweiz waren wir schon ein wenig geschockt! Eigentlich ist die erste Woche schnell erzählt. Die ersten 2 Tage fuhr Angie, Mittwoch und Donnerstag ich und Freitag nochmals sie. Nach den Fahrten machten wir wieder alles bereit für den nächsten Tag, schliffen kurz die Kufen und fuhren zurück um das Mittagessen zu kochen. Da wir ja in einem Ferienhaus wohnten, mussten wir uns selber versorgen. War aber super, da das gekocht wurde, auf was wir Lust hatten. Den Nachmittag verbrachten wir mit qautschen, gingen in das Dorf, waren auf der Skisprungschanze oder besuchten die Anderen im Nebenhaus. Samstag und Sonntag konnten wir kein Bahntraining absolvieren, dafür gingen wir shoppen. Am Sonntag fuhren wir nach Plattsburgh, eine Stadt welche 50min von Lake Placid entfernt liegt.

Die 2. Woche war eine offizielle Rennwoche, denn am Donnerstag fand der America's Cup statt. Da Angie keine Lizenz besitzt, musste ich die ganze Woche durchfahren, was aber recht gut ging. Leider waren die Trainings immer um 13 Uhr und somit war der Tagesablauf etwas umständlicher. Das Rennen startete auch um 13 Uhr und obwohl es für uns um nichts ging, war ich doch nervös. Mein letztes Rennen lag über 1 Jahr zurück und dann noch voll starten mit dem Knie. Obwohl ich nie Schmerzen im Training hatte, war es doch irgendwie eine Ungewissheit. Wir starteten mit der Nummer 5 in's Rennen. Fabienne fuhr einen super 1. Lauf und wir klassierten uns auf den 3. Rang. Im 2. Lauf starteten wir um 1 Hundertstel langsamer, aber hatten nochmals einen guten Lauf und konnten den 3. Rang verteidigen. Es war echt super und ich konnte das erste Mal in einem internationalen Rennen auf das Podest steigen.

Nach dem Rennen fuhren wir zurück in die Garage und machten alles für den Verlad am selben Tag bereit. Und bereits am Freitag hiess es 'Hello New York'. Da wir erst am Samstag Abend unseren Rückflug hatten, besuchten wir die Metropole und hatten ein Hotel mitten im Zentrum von Mannhatten. Richtig müde nach der Reiserei, shopping und sightseeing stiegen wir in den Flieger ein und landeten gut im warmen Zürich.