Sonntag, 23. Oktober 2011

Lillehammer

Bereits ist eine Woche im norwegischen Lillehammer vergangen. Voll bepackt fuhren wir letzten Samstag Richtung Kiel und verbrachten eine Nacht dort. Mit einer Fähre schipperten wir nach Oslo, was 20 Stunden Seegang bedeuteten. Alles lief gut:-). Danach mussten wir nochmals 2.5 Stunden Autofahren ehe wir in Oyer ankamen. Dieses kleine Dorf liegt in unmittelbarer Nähe zur Bobbahn und auch nach Lillehammer sind es nur etwa 10-15min.

Am Montag hiess es nach der Ankunft unsere 8-Zimmer-Wohnung beziehen, Bahnbesichtigung, Garage einräumen und den Bob für das Training bereit machen. Bereits am Dienstag früh absolvierten wir unsere ersten Fahrten auf der Olympiabahn von 1994. Ich war kaum nervös wie sonst, doch auf die Bahn war ich sehr gespannt. Nun sind einige Tage vergangen und wir sind um 14 Fahrten und Erfahrungen reicher. Caro konnte sich von Tag zu Tag steigern und wir schlossen die Woche mit einem guten Gefühl ab. Es war aber eine intensive Woche, denn wir hatten, abgesehen von Dienstag und Samstag, 2 Bahneinheiten pro Tag. Natürlich bin ich von Blessuren nicht verschont geblieben. Der einte oder Andere blaue Fleck macht sich bemerkbar breit an meinen Beinen:-).

Heute stand der Sonntag im Zeichen der Erholung. Endlich konnten wir etwas ausschlafen, assen gemütlich Frühstück und am Nachmittag ging ich mit Angi und Hanne nach Lillehammer.
















Donnerstag, 13. Oktober 2011

Auf los geht's los


...oder in etwa. Diesen Samstag machen wir, Caro und ich, uns auf den Weg ins norwegische Lillehammer. Zuerst fahren wir nach Kiel und schippern weiter mit der Fähre nach Oslo. Ab da liegt noch ein 2.5h Fahrtweg vor uns bis wir Lillehammer erreicht haben. Knapp 2 Wochen werden wir dort sein um möglichst viele Trainingsfahrten zu absolvieren.

Das einte "Handicap" ist sicher, dass wir nur zu zweit sind uns so gibt es sicher die einte oder andere Pause. Das Andere ist mein Adduktorenproblem. Im Trainingslager machte die Heilung Fortschritte, doch zu Hause fing es an zu stagnieren. Es wurde nicht schlimmer, aber auch nicht besser so wie es sein müsste. Nach einem harten Anschiebetraining fingen die Schmerzen in der Nacht wieder von neuem an und ich entschloss mich, so schnell als möglich einen Ultraschall machen zu lassen. Vor allem wollte ich einen Leistenbruch definitiv ausschliessen können. Zum Glück war es auch der Fall, aber ich habe nun eine Entzündung am Ansatz des Adduktors bis in den Übergang des Beckenrings. Auch ist der gerade Bauchmuskel leicht entzüdet, welcher ich aber nicht mehr spüre. Seit 3 Wochen bin ich intensiv in Behandlungen von Physiotherapie und Akupunktur. So langsam merke ich die Verbesserung und die Entzündung wird weniger. Nun ja, ich hoffe mal, es bleibt so, denn nun sind wir 3 Wochen am Stück unterwegs und wir haben keinen Physio vor Ort. Denn nach Lillehammer reisen wir weiter in den Osten von Deutschland, genauer gesagt nach Altenberg. Dort findet dann das Selektionsrennen statt. Bei den Männern dürfen wir gespannt sein.