Gemütlich um 8 Uhr trafen wir uns beim Frühstück im Zimmer von Fabienne und Marina. Ist schon noch gewöhnungsbedürftig, alles Essen selber zu organisieren. Danach gingen wir in die Garage um den Bob einzustellen. Ein lockeres Training in der Tiefgarage war dann auch angesagt. Meine Beine waren doch etwas schwerer als gedacht. Das Mittagessen kochten wir wieder selber, dafür weiss man, was im Essen drin ist....
Um halb 3 Uhr hiess es Schlitten verladen und danach an die Bahn. Nur blöd, dass unser Lastwagen nicht mehr lief. Alle Versuche, das Auto zum Laufen zu bringen, sind gescheitert. Zum Glück gab es eine andere Lösung und jemand von den Deutschen holte uns mit ihrem Lastwagen ab. An der Bahn angekommen herrschte das nächste Chaos. Sehr viele Bobs waren auf der Rampe und die Auftransporter hatten doch so ihre Mühe. Und am heutigen Tag starteten alle Nationen vom Damenstart. Das heisst, 40 Schlitten und wahnsinnig viel Platz hatte es wirklich nicht. Doch die Kanadier hatten das wenigstens im Griff. All diese Organisationen sind die Hauptproben für Olympia. Wir können also gespannt sein.... Viel Einlaufen mussten wir nicht, denn wir beide sassen bereits am Start schon im Bob drin. Ich war doch recht aufgeregt, denn was einem wirklich erwartete, wusste niemand. Und ich war positiv überrascht. Das schnell Speed aufgebaut wird, merkt man rasch, aber ich habe mir die Druckpunkte in den Kurven schlimmer vorgestellt.
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